Die Bankskiefer wächst endemisch im borealen Nadelwald in der kanadischen Region der Québec Provinz. Diese Region ist von kontinentalem Klima mit starken Temperaturschwankungen, von +20C in den kurzen Sommern bis zu -40C im Winter, geprägt. Diese extremen klimatischen Bedingungen bewirken in den Bäumen die Herausbildung komplexer, natürlicher Aromen, wie α- und β-pinene, bornyl acetate, δ3-carene und camphene. Die Produktion des ätherischen Öls, als nachhaltiges Nebenprodukt der Holzindustrie, ist durch einen präzisen und strengen Rechtsrahmen der Québec Provinz geregelt. Die ausschließlich frischen Zweige mit Nadeln werden zwischen Mai und Oktober gesammelt, zerkleinert und sofort nach der Ernte mit schonendem Wasserdampf zu diesem aromatisch holzig-harzigen, balsamischen ätherischen Öl destilliert.

Die Bankskiefer (Pinus banksiana) gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae), die endemisch im Norden Nordamerikas häufig vorkommt. Diese Kiefernart, wurde nach dem bekannten britischen Botanisten Sir Josepf Banks benannt, der 1766 die Botanik Neufundlands und Labradors erforschte. Die Bankskiefer hat eine Wuchshöhe von rund 20 Metern und ist aufgrund ihres bevorzugten Standortes von kargen, sandigen Böden durch einen unregelmäßigen Wuchs der Äste gekennzeichnet. Die gelb-grünen Nadeln sind 2-4 cm lang und die dünne Borke ist rot-braun bis grau wenn jung und dunkelbraun in älteren Bäumen. Die Tannenzapfen öffnen sich bei großer Hitze, d.h. durch den Einfluss von Feuer, verteilt der Baum seine Samen in einem Radius von 100 Metern. Die Ureinwohner Nordamerikas nutzten das Harz zum Abdichten von Kanus und in verschiedenen medizinischen Anwendungen.