Die Tannen für dieses ätherische Öl wachsen wild in der Bergregion von Bagmati in Höhenlagen zwischen 1000 und 1500 Metern. Ihre feinen aromatischen Bestandteile können sich im gemäßgiten Klima dieser vielfältigen, fruchtbaren Landschaft harmonisch ausbilden, wie z.B. Limonen, alpha- und beta-Pinen und alpha-Fenchen. Zur Ernte, die zwischen September und Februar stattfindet, werden die benadelten Zweige schonend von Hand geerntet, in Körben gesammelt und in der eigenen Destille mit Wasserdampf weiterverarbeitet.

Die Himalaya-Tannen (Abies spectabilis) kommen hauptsächlich, wie der Name schon sagt, in den Regionen um den Himalaya wie Afghanistan, Kaschmir, Nord-West-Indien, Nepal und Bhutan vor. Sie gehören zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae), können eine Wuchshöhe von 50 Metern und einen Durchmesser von bis zu 1,5 Metern erreichen. Ihre kegelförmige Krone wird von weit abstehenden Ästen geschmückt, die Borke ist schuppig, rau. Sie bildet runde, harzige Knospen aus. Die Nadeln sind bis zu 6cm lang und 4mm breit. Traditionell werden die Blätter zur Behandlung von Husten und Atemwegserkrankungen sowie zur Förderung der Verdauung verwendet. Die Nadeln der Himalaya-Tanne dienen in einigen Regionen als Räucherwerk, um die Atmosphäre zu beleben und erfrischen.