Die waldreiche Berglandschaft entlang des Shimanto Flusses bietet den Hinoki-Bäumen ideale Wachstumsbedingungen um ihre komplexen natürlichen Inhaltsstoffe und Aromen, wie zum Beispiel α-Pinen, Cadinene, Muurolene und Cedrol, herauszubilden. Um die ursprüngliche florale Artenvielfalt der Berglandschaft wiederherzustellen, werden die Hinoki-Wälder in der Kōchi Präfektur im Einklang mit den Prinzipien der nachhaltigen Forstwirtschaft schonend und schrittweise durch artenreiche endemische Mischwälder ersetzt. Die hierfür gefällten und in Japan seit jeher hoch verehrten Hinoki-Bäume werden dabei gänzlich vom Holz bis zum Sägemehl ressourcenschonend verwertet. Das Rohmaterial für unser ätherisches Hinoki-Öl sind vorwiegend Hinoki-Chips, Restmaterialien, die der Hersteller von einem nahegelegenen lokalen Hinoki-Sägewerk bezieht. Für die Herstellung des ätherischen Öls werden diese Hinoki-Chips verwendet und mit dem schonenden Verfahren der Wasserdampfdestillation in einem Edelstahltank zu diesem komplex-aromatischen ätherischen Öl destilliert.

Der Hinoki-Baum (Chamaecyparis obtusa) aus der Gattung der Scheinzypressen gehört zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Die Pflanze wächst endemisch in Japan und Taiwan und ist heute auch auf der koreanischen Halbinsel zu finden. Die Äste der Hinoki sind feder- oder auch muschelförmig verzweigt, tragen dunkelgrüne, mattglänzenden Blätter und bis zu 12mm große kugelförmige Zapfen. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 40 Metern. Der Hinoki-Baum ist in der japanischen Kultur tief verehrt und gehört als 'König des Waldes' zu den 'Fünf heiligen Bäumen von Kiso'. Hinoki übersetzt sich aus dem Japanischen mit 'Feuer Baum', da das Holz traditionell durch Reibungshitze zur Herstellung von Feuer genutzt wurde. Diese Tradition wird auch heute noch in Shintō-Schreinen gewahrt.