Die Yuzu-Bäume (Citrus x junos) gedeihen in der Kochi Präfektur entlang des Shimanto Flusses, der in Japan auch als 'der letzte unberührte Fluss' bezeichnet wird. Die bergige und bis zu 84% bewaldete Präfektur bietet die idealen Bedingungen für die Herausbildung der komplexen natürlichen Inhaltsstoffe in den Früchten, wie z.B. D-Limonene, γ-Terpinene oder β-Phellandrene. Die Früchte werden im November und Dezember von Farmern kleiner Familienbetriebe geerntet und das komplex-aromatische ätherische Öl durch Wasserdampfdestillation aus den Schalen gewonnen.

Yuzu (Citrus x junos) ist eine Kreuzung der Ichang-Zitrone (Citrus ichangensis) und der sauren Mandarine (Citrus reticulata var. austera) und gehört zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Ursprünglich aus Ost-Asien kommend, wurde Yuzu aufgrund ihres gepriesenen Aromas in China angebaut und gelang im 8. Jahrhundert über die koreanische Halbinsel nach Japan. Der immergrüne, dornige Strauch oder kleine Baum kann eine Wuchshöhe von 4 bis 8 Metern erreichen. Im Frühling trägt er kleine weiße sehr aromatisch duftende Blüten aus denen sich im Herbst gelb- oder orangefarbene Früchte mit unebener Schale entwickeln. Yuzu ist eine sehr langsam wachsende Pflanze, so dauert es nach Samenlegung bis zur ersten Ernte der Früchte ungefähr 20 Jahre. Die aus den Samen gewachsenen Bäume tragen den Namen Misho-Yuzu.